Andreas Schierle schrieb am 20.01.2017 - 14:48 Uhr
Sehr geehrter Herr Ott, mein Eintrag bezieht sich auf den Beitrag -März 2016 - Rätselhaftes Kilstede-. In diesem Bereich existierten laut noch erhaltenen und urkundlich erwähnten Flurnamen im Mönchbruch-Zentrum ein oder zwei Orte bzw. Höfe namens Hausen (-Häusereckbrücke- und -Häuser See- seit dem 13. Jh., sowie die zwei Waldschneisen -Hauser Schneise- und -Häusereckschneise-, südlich und westlich) und wahrscheinlich (danach?) ein Eberbacher Klosterhof (zw. 1219 und 1330), was außer dem Mühlstandort und dem Namen -Mönchbruch- westlich des Jagdschlosses, zumindest der Flurname -Im alten Hof- untermauert. Die halbkreisförmig ziehenden alten Grenz-Waldwege -Eichenrainweg- und innerer -Loogweg- (als Folge einer Verkleinerung) weisen mit ziemlicher Sicherheit auf eine eigenständige Gemarkung mit Zentrum im Mönchbruch. Außerdem existiert daneben noch viel weiter nördlich ein Waldstück namens -Höfgen/Höfchen- (ab 1519 überliefert), woher auch die -Höfgenschneise- ihren Namen trägt. Mit sehr viel Fantasie könnte ein -kil-=Pflock/Pfahl außer einem kirchlichen Bezug auch auf den dort befindlichen -Steder (Grenz-) Stein- (urkundl. seit 1519) des alten Königstädter Waldes hinweisen! LG